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Sprachliche Ausgrenzung im späten Mittelalter und der frühen Neuzeit

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Es sind sprachliche Zuschreibungen, die aus einem Brandfleck eine Brandmarkung machen, aus einem Leberfleck ein Hexenmal und aus einer Person mit einem gelben Hut einen stigmatisierten Juden, dem man dann sofort ansieht, dass er als typischer Vertreter einer Gruppe mit bestimmten Eigenschaften ausgestattet ist. Kurzum: Das symbolische Zeichensystem Sprache schafft die grundlegende Inhalts- und Bewertungssozialisation, ohne die weder Indices und Ikone noch andere nonverbale Symbole verstanden oder kommunikativ eingesetzt werden können. Die Sprache ermöglicht die Gesamtvernetzung aller verbalen und nonverbalen Zeichensysteme, deren gegenseitige Identifizierbarkeit, vor allem die positive wie negative Bewertung. Zusammen mit anderen Zeichentypen schafft sie nicht nur Normen, sondern legt auch fest, was oder wer dieser Norm wie entspricht. Die vorliegende Arbeit zeigt, auf welche Weise sprachliche Zeichensetzungshandlungen im späten Mittelalter und der Frühen Neuzeit dazu genutzt wurden, andere Menschen oder Menschengruppen zu beleidigen, zu stigmatisieren und auszugrenzen.

כותר Sprachliche Ausgrenzung im späten Mittelalter und der frühen Neuzeit / Anja Lobenstein-Reichmann.
מוציא לאור Berlin
Boston : De Gruyter
שנה [2013]
הערות Description based upon print version of record.
Issued also in print.
Includes bibliographical references.
German
הערת תוכן ותקציר Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- I. Einführende Bemerkungen -- II. Versuch einer Pragmagrammatik und einer Pragmasemantik ausgrenzenden Sprechens: Strategien -- III. Die ausgegrenzten Gruppen im Frühneuhochdeutschen -- IV. Medialität und Ausgrenzung -- V. Schlussbetrachtungen -- VI. Literatur
סדרה Studia Linguistica Germanica
117
היקף החומר 1 online resource (460 p.)
שפה גרמנית
שנת זכויות יוצרים ©2013
מספר מערכת 997012196674305171
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