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Friedrich Grünewald, häufig auch Fritz genannt, wurde am 22. April 1889 in Unna geboren. Von 1898 bis 1908 besuchte er in seiner Geburtsstadt das Reform-Realgymnasium. 1908 ging Grünewald an die Technische Hochschule in München, 1909 wechselte er nach Hannover. 1910 zog er nach Berlin-Charlottenburg, wo er bis 1913 die Technische Hochschule besuchte. Hier schloss er sein Studium mit dem Diplom als Ingenieur ab. Von 1914 bis 1918 diente Grünewald in der deutschen Armee als "Leutnant der Reserve" im III. Armeekorp, 6. Division, 11. Brigade. Für seine Verdienste erhielt er am 25. Mai 1917 das Eiserne Kreuz 1. Klasse. Im Jahr 1922 wurde Grünewald an der Technischen Hochschule zu Darmstadt die Doktorwürde als Ingenieur verliehen. Von 1923 bis 1927 arbeitete er in Köln, 1927 nahm er eine Stelle bei der "Allgemeinen Elektricitäts-Gesellschaft" AEG in Berlin an. Ein Jahr später heiratete er Ilse Wisbrun aus Brackwede, die 1930 eine Tochter gebar. Noch 1935 wurde Friedrich Grünewald im Namen Adolf Hitlers das "Ehrenkreuz für Frontkämpfer" verliehen, doch drei Jahre später wanderte er aufgrund der politischen Lage nach Manchester aus, wo er bis zu seinem Tod im Jahr 1952 als Ingenieur arbeitete und seit 1947 Associate Member of the Institution of Electrical Engineers war. Die Sammlung Friedrich Grünewalds umfasst Dokumente der Jahre 1913 bis 1935, wobei der größte Teil – überwiegend Briefe Grünewalds an seine Familie – aus seiner Zeit beim Militär stammt.
اللغة:
שפה נוכחית
