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Freund, Ismar

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Ismar Freund (1876 Breslau - 1956 Jerusalem) was an advocate and historian of Prussian Jewish emancipation and legal history, as well as an ordained rabbi of the Jewish-Theological Seminary in Breslau. From 1902 to 1938 Freund was a member of the board of directors of the Berlin community and served as legal advisor to the community. Freund was also the founder of the "Preußischer Landesverband Jüdischer Gemeinden", as well as the creator of the "Deutsch-Israelitischer Gemeindebund" (DIGB). In March 1939, after his two-week detention in Buchenwald concentration camp, he fled to Palestine with his wife Elise. The extensive collection contains correspondence, research notes, transcripts and excerpts, as well as drafts of articles and unpublished books, including Freund's autobiography "Memoiren" --

Reference Code
P2
Dates
1805-1956
Consists of
1200 files..
Languages
German; English; Hebrew;
Description
Freunds Nachlass wurde in der ursprünglichen Gliederung belassen, die nach seiner Vorgabe in den 50er Jahren von der Archivmitarbeiterin Rachel Blumenthal in Freunds Haus in Rechavia/Jerusalem angefertigt wurde. Die vorgefundenen Rubriktitel und die Aktenbeschreibung des Findbuches blieben weitestgehend bestehen, und wurden gegebenenfalls sprachlich aktualisiert und präzisiert. Zur leichteren Handhabung des Findbuches wurde aber das Inhaltsverzeichnis überarbeitet, die Sammlung innerhalb der von Freund angelegten Themenblöcken nach archivarischen Gesichtspunkten neu geordnet und die Aktenbeschreibung ergänzt. Nahezu die Hälfte der rund 1200 Akteneinheiten dieser Sammlung war bisher unverzeichnet geblieben und fand nun unter der Rubrik "Kompendium archivalischer Materialsammlungen" ebenfalls Eingang in das neue Findbuch.;Das Archiv", so Freund, "enthält weiter im Original die Handakten meiner politischen und legislatorischen Tätigkeit als Dezernent der Berliner Jüdischen Gemeinde, des DIGB und des Preußischen Landesverbandes jüdischer Gemeinden nebst den Akten über die Entstehungsgeschichte der beiden letzterwähnten Organisationen." (P2-478). Viele der Typoskripte enthalten handschriftliche Korrekturen und Anmerkungen. Seine langjährige Tätigkeit als Jurist, rabbischer Gelehrter und Dezernent in der Verwaltung der Jüdischen Gemeinde Berlin – als "Assistent des Bürodirektors", wie sein offizieller Titel lautete –, als Begründer des Preußischen Landesverbandes jüdischer Gemeinden und des DIGB wird in seinem Nachlass ebenso dokumentiert wie auch seine Funktion als Dozent für jüdisches Staatskirchenrecht an der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums in Berlin.;Freunds Arbeit in Israel als Staatsrechtler für das Justiz- und Erziehungsministerium schlägt sich in Vorarbeiten und Studien zum Verfassungsrecht, sowie in den zahlreichen Entwürfen zu einer Verfassung Israels nieder. Er plante eine Darstellung der Vorgeschichte und der Rechtsgrundlagen des Staates Israel. Die von ihm penibel geordnete Rubrik "Korrespondenz" erfährt Erweiterung aus den thematischen Akten, die in vielen Fällen auch Korrespondenz zum jeweiligen Thema enthalten und für die Zukunft vielleicht auch einen privateren Blick auf den Urheber dieses eher spröden, wissenschaftlichen Nachlasses erlauben. Auf die über die gesamte Sammlung verstreuten Korrespondenzen haben wir im vorliegenden Findbuch unter der Rubrik "Korrespondenz" verwiesen.
Title Freund, Ismar.
Additional Titles Sammlung Ismar Freund
Memoiren
Contributors PeterFreund
Preussischer Landesverband Jüdischer Gemeinden
Deutsch-Israelitischer Gemeindebund (Germany)
Hochschule für die Wissenschaft des Judentums (Berlin, Germany)
Notes Additional Information/מידע נוסף: Old PDF finding list RP002 to see the internal reference system created by Freund
Ismar Freund Collection at CJH, LBI JER 108
Host Item Freund, Ismar - Private Collection
Level of Description Fonds Record
Biographical summary Ismar Freund was born in Breslau in 1876. He studied law and economics at the University of Breslau and attended the Jewish Theological Seminary of Breslau. Between 1902 and 1938, he was a board member and legal advisor of the Jewish community of Berlin and co-founder of the "Preußischer Landesverband Jüdischer Gemeinden". From 1905 he taught at the "Hochschule für die Wissenschaft des Judentums". In November 1938 he was arrested and brought to Buchenwald concentration camp. However, he was released and immigrated to Eretz Israel in 1939. Freund died in Jerusalem in 1956.
Ownership history Freund hatte bereits zu Lebzeiten die Deponierung seines wissenschaftlichen Nachlasses an die CAHJP verfügt und die Sammlung Freund erreichte uns in vier Lieferungen. Die ersten beiden wurden 1957, ein Jahr nach seinem Tod, sowie 1966 von Ismar Freunds Sohn Peter Freund übergeben. Die letzten zwei Lieferungen schließlich, die zusätzliches Material zum preußischen Landesverband enthielten, erfolgten zu Beginn der 80er Jahre durch Freunds Sekretär Max P. Birnbaum.
Language Note Mainly German, some documents in English and Hebrew
National Library system number 990043211600205171
Links פרטים על מיקום החומר/Location&access
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